Hier finden Sie als Patient*in Hintergrundwissen zu folgenden Themen.
Die Frage, ob Kräuter aus China von guter Qualität sind, ist in höchstem Masse berechtigt. Immer wieder finden sich falsche Kräuter auf dem Markt, also solche, die nicht der botanischen Art entsprechen, als die sie deklariert sind. Zudem gibt es Produkte, die nicht die Qualität bezüglich Inhaltsstoffen (z.B. Menthol, Ginsenoside etc.) aufweisen und schliesslich gibt es oft Kräuter, welche nicht die Reinheitskriterien erfüllen, weil sie zu hohe Werte für Schwermetalle, Pestizide, Aflatoxine/Mykotoxine, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen (PAK), endokrine Disruptoren oder zu grosse Belastungen an mikrobiologischen Verunreinigungen aufweisen.
Antwort: Complemedis lässt JEDE Kräutercharge auf all diese Parameter in der Schweiz und in von schweizerischen Behörden akzeptierten Labors testen. Complemedis kennt keine Firma weltweit, die ähnlich rigorose Kontrollen macht.
Complemedis verfügt über:
Complemedis unterzieht ihre Lieferanten regelmässigen Inspektionen gemäss PIC/S (Pharmaceutical Inspection Convention Scheme). Lieferanten verfügen über eine Exportbewilligung ihres Landes. Der Hauptlieferant von Complemedis hat mehr als 75 Jahre Erfahrung in der Produktion von konzentrierten Extrakten
Complemedis lässt jede Charge ihrer Produkte im schweizerischen Analyselabor Phytax untersuchen. Das spezialisierte Team bei Phytax aus Ärzten, Botanikern, Mikrobiologen, Neurowissenschaftlern und Sinologen hat in den letzten 20 Jahren an Zehntausenden von Proben Millionen von Parameter analysiert. Phytax-Mitarbeiterinnen sind auch für Swissmedic beratend tätig und von dieser Behörde nach Strasbourg an die EDQM, Abteilung Europäisches Arzneibuch gewählt.
Complemedis kann die Qualität ihrer Produkte jederzeit belegen. Unseres Wissens prüft trotz anderslautender Aussagen niemand derart ausgiebig wie Complemedis. Selbst in der Schweiz bestehen beträchtliche Unterschiede bei den verschiedenen Anbietern. Das gilt in weit höherem Masse auch für ausländische Lieferanten. Es kommt nicht von ungefähr, dass gewisse TCM-Firmen in Luxemburg, in Andorra, in England oder in einem osteuropäischen Land sitzen oder in einem Land, in dem TCM-Mittel lediglich Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel sind. Sie erhalten vielleicht auf Nachfrage eine Erklärung zur Qualität, wohl aber kaum je ein Analysenzertifikat und wenn doch, bedarf es hoher Fachkenntnis, ein solches genau zu interpretieren.
Bis heute ist es leider nicht möglich, das ganze Sortiment an Kräutern aus Asien in Bio-Qualität anbieten zu können. Complemedis hält die Augen offen auf der Suche nach solchen Produkten. Oftmals erfüllten Anbieter von Bio-Ware die Bedingungen leider nicht.
Die Kräuter von Complemedis stammen aus Anbau oder, falls dieser nicht möglich ist, aus Wildsammlung. Bio-Anbau ist in China noch selten und die Zertifizierung oft unsicher und bei uns nicht in jedem Fall anerkannt. Es gibt verschiedene Qualitätsstufen für TCM-Kräuter. Damit jemand aus China Kräuter ins Ausland verkaufen darf, bedarf es einer chinesischen (oder taiwanesischen) Exportbewilligung und es muss Material von hoher Qualität vorgewiesen werden können. In der ganzen Lieferkette sind mehrere Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Jedes Endprodukt, das bei Complemedis ankommt, wird zudem nochmals nach allen Regeln der pharmazeutischen Industrie geprüft.
Complemedis lässt jede Kräutercharge in einem dafür autorisierten Labor in der Schweiz analysieren. Die Prüfungen geschehen nach den Vorschriften des Europäischen Arzneibuches. Zwingend vorgeschrieben ist die Prüfung auf Quecksilber, Blei, Cadmium und in der Schweiz auch für Arsen. Chargen, welche die Grenzwerte übersteigen, dürfen nicht gehandelt werden.
Complemedis lässt jede Kräutercharge in einem dafür autorisierten Labor in der Schweiz analysieren. Es werden bis zu 600 Pestizide pro Charge gemäss den Vorgaben des Europäischen Arzneibuches und (im Gegensatz zu den meisten Mitkonkurrenten) auch zusätzlich gemäss der Lebensmittelverordnung EG 396/2005 gemessen. Was die Grenzwerte übersteigt, wird entsorgt.
Complemedis lässt jede Kräutercharge in einem dafür autorisierten Labor in der Schweiz analysieren. Die Prüfungen geschehen nach den Vorschriften des Europäischen Arzneibuches. Was die Grenzwerte übersteigt, wird entsorgt.
Complemedis lässt auf die botanische/pharmazeutische Identität prüfen und auf den Gehalt von wichtigen Inhaltsstoffen gemäss den Vorgaben des Europäischen Arzneibuches oder weiterer Regelwerke. Überdies werden im Bedarfsfall zusätzliche Reinheitsprüfungen (z.B. auf mikrobiologische Kontamination (Colibakterien, Salmonellen, Hefepilze), endokrine Disruptoren, Umweltkontaminanten, Gammabestrahlung, Acrylamid und weitere Schwer-, Halb- und Leichtmetalle) vorgenommen.
Sie können dazu irgendein geeignetes Labor anfragen, z.B. die Firma Phytax in Schlieren. Seien Sie nicht überrascht, wenn eine Prüfung teuer ist. Sie kann schon mal mehr als CHF 1000.- kosten.
Complemedis verfügt über die notwendigen Bewilligungen der Behörden und wird von diesen regelmässig kontrolliert. Pflanzen oder Tiere, die unter den Artenschutz fallen, dürfen nur mit entsprechenden Papieren von CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) gehandelt werden www.cites.org. Derart zertifizierte Pflanzen stammen in der Regel aus kontrolliertem Anbau. Einige wenige solcher Pflanzen (z.B. Ginseng) hat Complemedis mit den entsprechenden Zertifikaten im Angebot. Complemedis hat keine Produkte im Sortiment, die von geschützten Tieren stammen. Zuwiderhandlungen gegen Behördenbestimmungen würden streng bestraft und man würde die Betriebsbewilligung verlieren. Ein solches Risiko können und wollen wir uns nicht leisten.
Complemedis führt einige tierische Produkte, zum Beispiel die Schalen von verschiedenen Muscheln. Melden Sie der TCM-Fachperson, die Ihr Rezept ausstellt, dass sie keine tierischen Produkte zu erhalten wünschen. Complemedis hat keine geschützten Tierarten im Vertrieb, insbesondere auch nicht solche, die öfters in der Presse genannt werden (Rhinozeroshorn, Tigerkrallen, Bärengalle, Schwalbennester, Antilopenhorn, Schuppentier). Beim Hirschgeweih wird nur das abgestossene Geweih benützt und nicht das junge, spriessende.
Einen Sonderfall stellt das Produkt Cordyceps dar. In der Natur befällt der Pilz Insekten, im Fall von Cordyceps eine Raupe, bringt sie so um und benützt deren Körper für sich als Nahrungslieferant. Ob Veganer deshalb Cordyceps akzeptieren, entzieht sich der Kenntnis des Autors. Das ist allerdings für unser Produkt irrelevant, denn Cordyceps haben wir aus einem Bio-Reaktor. Der Pilz wächst in einem Substrat, das ohne Raupen oder tierische Bestandteile hergestellt ist. Dies wegen des Preises des Naturproduktes, das 30'000.- bis 50'000.-/Kilo beträgt.
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