Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die für TCM-Fachpersonen relevant sind. Mit der Suchfunktion (Lupe) nach einem Begriff suchen und auch die FAQ-Rubrik «Fragen zu allgemeinen Themen» konsultieren
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Sie wollen es genau wissen? Voilà die Definition aus der Europäischen Pharmakopöe:
«Granulate sind Zubereitungen, die aus festen und trockenen Körnern bestehen, wobei jedes Korn ein Agglomerat aus Pulverpartikeln mit genügender Festigkeit darstellt, um verschiedene Handhabungen zuzulassen. Granulate sind zum Einnehmen bestimmt. Bestimmte Granulate werden geschluckt, andere werden gekaut oder vor dem Einnehmen in Wasser oder anderen geeigneten Flüssigkeiten gelöst oder zerfallen gelassen.
Sie enthalten einen Wirkstoff oder mehrere Wirkstoffe mit Hilfsstoffen oder ohne Hilfsstoffe und, falls erforderlich, von der zuständigen Behörde zugelassene Farbstoffe und Geschmackskorrigenzien.»
Unsere TCM-Granulate sind in der Regel konzentrierte Extrakte, die auf einen oder selten mehrere Trägerstoffe (=Hilfsstoffe) aufgesprüht werden und in getrockneter Form vorliegen.
Varianten: 1. Reine Extrakte ohne Hilfsstoff. 2. Granulate, denen noch gemahlene Rohdroge zugefügt wurde.
Die Wirkung eines Extraktgranulates entspricht derjenigen einer Abkochung (Dekokt) aus den Rohdrogen, der das Wasser entzogen wurde und die nun konzentriert wirkt. Da die Konzentrationsfähigkeit je nach Ausgangspflanze unterschiedlich ist und die verschiedenen Inhaltsstoffe (z.B. Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, ätherische Öle) einer Pflanze in unterschiedlichem Masse extrahierbar sind, ist jedem Extrakt eine Tagesdosisempfehlung zugeschrieben, welche der Menge des traditionellen Dekoktes und der dafür verwendeten Rohdrogen entspricht.
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In unserem Verschreibungsprogramm Compleweb www.compleweb.ch sind Tagesdosisempfehlungen für jedes Granulat hinterlegt. In diese eingeflossen sind die für jedes Kraut und jede Rezeptur individuellen Extraktionsbedingungen und die Optimierung der Wirkstoffausbeute durch die Hersteller anhand der stoffgruppenspezifischen Turnover Rates von der Rohdroge zum Dekokt und vom Dekokt zum Granulat. Es spiegelt sich darin auch das von Hersteller zu Hersteller unterschiedliche Knowhow. Einen entscheidenden Einfluss auf die Tagesdosisempfehlung (daily dosage) haben zudem erfahrene TCM-Leute aus Taiwan und China, welche über jahrelange klinische Erfahrung im Umgang mit Granulaten haben.
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Eine solche Umrechnung ist nicht zu empfehlen, weil sie zu wenig berücksichtigt, was an welchen Wirkstoffen von der Rohdroge ins Dekokt und von diesem ins Granulat übergeht. Sie fahren mit den Daily-Dosage-Empfehlungen besser. KF und DEV sind rein technische Grössen, die die Hersteller von Granulaten betreffen. Sie haben wenig mit der klinischen Wirkung zu tun. KF und DEV sind Grössen, die auch die Behörden von den Herstellern verlangen und ihnen zur Einschätzung eines Produktes dienen. Siehe deshalb auf www.compleweb.ch die Angaben zur Tagesdosisempfehlung bei jedem Mittel.
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Grösster Vorteil ist sicher die Compliance, weil der Kochprozess zu Hause entfällt und Patienten die Granulate mit etwas warmem Wasser einnehmen können. Auch auf Reisen bewähren sich Granulate. Wer die Konsistenz oder den Geschmack der Granulate nicht liebt, kann sie sich zu Tabletten pressen lassen.
Jede Charge eines Krautes wird bei Complemedis von einem akkreditierten schweizerischen Labor auf pharmazeutische/botanische Identität, auf den Gehalt wichtiger Inhaltsstoffe und auf Reinheit (Pestizide, Schwermetalle, Aflatoxine, Umweltkontaminanten und mikrobiologische Verunreinigungen) geprüft.
Benutzen Sie in Compleweb unser Kompendium. Darin befinden sich die gängigsten Standardwerke der TCM und mit der Suchfunktion lässt sich Ihre Frage beantworten.
Kräuter enthalten viele Inhaltsstoffe. Manche Kräuter verfügen über sog. Leitsubstanzen oder Hauptwirkstoffe, etwa Menthol in Pfefferminz oder Ginsenoside in Ginseng. Kräuter können aber daneben noch Dutzende, ja Hunderte von Inhaltsstoffen haben, manche davon sind in so kleinen Mengen vorhanden, dass sie nicht einmal oder höchstens mit grossem Aufwand nachweisbar sind. Diese Stoffe reagieren oft im Zusammenspiel miteinander, das aber trotz wissenschaftlicher Bemühungen oft nicht vollständig durchschaut ist. Die TCM beurteilt die Wirkung eines Krautes aufgrund der Gesamtheit ihrer Inhaltsstoffe und betont nicht die Menge eines einzelnen oder weniger Hauptwirkstoffe. Kräuter enthalten je nach Standort, Pflege, Wetter, Bearbeitung von Charge zu Charge unterschiedliche Mengen an Haupt- und Nebenwirkstoffen. TCM-Rezepturen sind deshalb bewusst nicht auf das Vorhandensein einer bestimmten Menge eines einzelnen Stoffes standardisiert. Wenn Complemedis solche trotzdem misst, so dient es dem Zweck der Qualitätssicherung und nicht in Bezug auf die klinische Wirkung. Wir können so sicherstellen, dass das Kraut den behördlichen Vorgaben entspricht und die gewünschte klinische Wirkung erwarten lässt. Oberste Priorität für die beabsichtigte Wirkung hat die Diagnose durch die TCM-erfahrene Person.
Die TCM kennt Hunderte von klassischen Rezepturen, die mit den gleichen Kräutern in den gleichen Mengen seit bis zu 2000 Jahren hergestellt werden. Die am häufigsten verlangten klassischen Rezepturen, werden von Granulatherstellern zusammen gekocht (dekoktiert), also extrahiert und konzentriert (eingedickt, indem das Wasser weitgehend schonend verdampft wird) und dann granuliert. Wenn eine solche Rezeptur gerade nicht verfügbar ist, mischt Complemedis sie aus den einzeln granulierten Kräutern. Wir können nicht mit Sicherheit behaupten, dass die Wirkung exakt die gleiche ist. In den meisten Fällen scheint sie es gemäss den Erfahrungen von Patienten und Therapeuten zu sein. Wenn dem nicht so ist, kann mit einer Dosisanpassung nach oben oder unten experimentiert werden. TCM-Mittel sind im Vergleich zu westlichen schulmedizinischen Medikamenten nicht auf Inhaltsstoffe standardisiert, sodass ohnehin von Charge zu Charge oder von Hersteller zu Hersteller Abweichungen vorkommen können. Complemedis bemüht sich, jederzeit zusammen dekoktierte klassische Standardrezepturen vorrätig zu haben, was leider bei rund 1000 Produkten nicht immer möglich ist. Es können immer unerwartete Situationen auftreten und gewisse Kräuter oder Rezepturen plötzlich extrem nachgefragt werden, siehe Covid-19.
Wir führen ca. 380 Einzelmittel in Form von konzentrierten Extrakten (sog. Granulate) sowie ca. 400 Formeln (klassische und moderne Rezepturen) als Granulate.
Wir bieten auch mehr als 300 einzelne Kräuter, Mineralien, Muschelschalen etc. als getrocknete Ware (im Fachjargon Rohdrogen genannt) an.
Manche Kräuter werden in verschiedenen Verarbeitungsstufen (sog. Pao Zhi) angeboten.
In unserem Verschreibungsprogramm Compleweb www.compleweb.ch können Sie Ihre gewünschten Kräuter und Rezepturen auf deren aktuelle Verfügbarkeit prüfen, indem Sie sie in der Verordnungszeile eingeben.
Granulate (Extrakte in Pulverform), Rohdrogen, Tabletten, Crèmen, Kapseln, Tinkturen
Wenn ein bestimmtes Kraut nicht lieferbar ist, kann es häufig durch ein anderes oder durch eine Kombination von mehreren anderen ersetzt werden. Gewiefte Therapeuten können damit umgehen. Ersatzlösungen sind häufig nicht fix, sondern richten sich an den Diagnosen, d.h. am individuellen Patienten in seiner momentanen Situation aus. Diese kennt nur die verschreibende Person. In unserem Verschreibungstool www.compleweb.ch finden Sie das ‘Kompendium’. Dort sind die Angaben zu jedem Mittel der TCM aus den gängigsten Lehrbüchern hinterlegt, womit Sie nicht in Verlegenheit kommen, wenn ein Mittel gerade nicht zur Verfügung steht.
Ihr Feedback und das Mitteilen Ihrer Sortimentswünsche sind hoch willkommen. Bitte senden Sie uns eine E-Mail an email hidden; JavaScript is required.
Neben Arzneimitteln der TCM führt Complemedis ein freiverkäufliches Sortiment an ausgewählten Nahrungsergänzungs- und Lebensmitteln sowie ausgewählten Naturkosmetik-Produkten, u.v.m.
Besuchen Sie unseren Shop www.complemedis.ch/shop.
Zudem bieten wir die 12 wichtigsten Vitalpilze, als freiverkäufliche Nahrungsergänzungsmittel an. Diese eignen sich auch zum Wiederverkauf in Ihrer Praxis.
Allergien kann es selternerweise auch auf TCM-Kräuter geben. Herauszufinden, auf welches Kraut in einer Mischung Patienten allergisch reagieren, ist nicht immer einfach. Zudem könnte es sein, dass Pateinten gar nicht auf die TCM-Mischung reagierten, sondern auf etwas, das sie zufällig zur gleichen Zeit als Nahrung eingenommen hatten. Bei gewissen Kräutern kommt es häufiger zu Allergien, etwa bei Kräutern, die verwandt mit Sellerie sind, also Doldenblütlern wie etwa:
Es existieren weitere Kräuter aus andern Pflanzenfamilien, die bei einer Allergie auf Sellerie auch reagieren können. In unserem Sortiment sind das:
Allergien können auch auf andere Kräuter als die obgenannten vorkommen. Beim Auftreten einer Allergie soll man die Einnahme von TCM-Rezepturen sofort stoppen und mit den Therapeuten Kontakt aufnehmen. Beweisen liesse sich eine Allergie, indem man nach Abklingen der Allergie das im Verdacht stehende Mittel wieder einnimmt. Dazu raten wir aber nicht, weil die Reaktion beim zweiten Mal heftiger sein könnte. So etwas müsste unter der Aufsicht des Therapeuten geschehen.
Es können Nebenwirkungen bei der Einnahme von TCM-Mitteln auftreten. Die meisten, von denen wir hören, sind nicht besorgniserregend. Sie klingen spontan nach dem Absetzen der Mittel ab. Schwere Nebenwirkungen sind meldepflichtig. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, dann helfen wir Ihnen bei der Beurteilung, ob eine Meldung an Swissmedic gemacht werden muss. Halten Sie dazu unbedingt alle nötigen Angaben bereit (Personalien, Krankengeschichte mit westlichen und TCM-Diagnosen, Rezeptur, Dosierung, Dauer der Einnahme, Symptome, schulmedizinische Medikamente…).
Weiterführende Literatur:
Und dies auch: Onlinekurse auf www.compleducation.ch: Beiträge verschiedener Leute zu Pharmakologie u.ä. (z.B. Sperber, Ritter)
Die Antworten darauf können meistens nur vage ausfallen. Vieles ist noch nicht genügend untersucht oder nicht bekannt. Das Meiste wird wohl nie abschliessend beurteilt werden können, denn sehr oft sind die Rezepturen, die in der TCM erstellt werden, individuell auf die zu behandelnden Patienten zugeschnitten, in von Patient zu Patient wechselnder Zusammensetzung nach Art und Menge der Komponenten. Zudem ist jeder Patient ein einzigartiges Individuum in einer zum Zeitpunkt der Verschreibung besonderen Verfassung. Sein Genom und seine aktuelle Störung beeinflussen die Wirkung der Rezeptur und es herrschen begleitende Faktoren wegen der Art und Weise, wie er sich ernährt, was er trinkt und in welcher psychischen Verfassung er ist und sogar die Umgebungsverhältnisse (Wetter, Reise, Beruf, Stress…) können eine Medikamentenwirkung beeinflussen.
Auch wenn einzelne Bestandteile einer Rezeptur, also das eine oder andere Kraut, in irgendeiner Weise mit den gleichzeitig eingenommenen schulmedizinischen Mitteln eine Wechselwirkung haben sollten, so ist es gut möglich, dass in der zur Diskussion stehenden Mischung diese durch die beigefügten Mittel aufgehoben oder aber im Gegenteil sogar noch verstärkt wird.
Die Datenlage zu Wechselwirkungen steht häufig auf tönernen Füssen. Gründe können sein:
Ein westliches schulmedizinisches Mittel besteht in der Regel aus einem einzelnen Molekül. Während dessen Wirkung noch einigermassen im Körper eines Patienten verfolgt werden kann, ist dies für eine TCM-Rezeptur schwierig (im laborchemischen Denken ist hier gemeint. Im Denkmodell der TCM ist die Wirkung problemlos ‘messbar’). Bereits ein einzelnes Kraut ist ein Vielstoffgemisch und enthält Dutzende von Inhaltsstoffen in nicht immer gleicher Zusammensetzung. Eine TCM-Rezeptur hat dies noch viel mehr. TCM verzichtet bewusst auf eine Standardisierung auf eine bestimmte Menge eines einzelnen Inhaltsstoffes.
Welches Vorgehen ist nach allem Gesagten empfehlenswert? Eine saubere TCM-Diagnose und die enge Patientenbegleitung und -Beobachtung sind der zuverlässigste Faktor zur Erkennung von Wirkungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen. Die Erfahrung des Therapeuten ist enorm wichtig und deshalb sind diejenigen Therapeuten die besten, die nebst guter Kenntnis der TCM und der Fähigkeit der genauen Beobachtung mit grossem empathischen Einfühlungsvermögen arbeiten und auch viele Patienten behandeln, möglichst auch spezialisiert auf einige wenige Probleme und eine beschränkte Anzahl von Kräutern oder Rezepturen.
Manche TCM-Mittel werden bei unerfülltem Kinderwunsch gegeben, aber man weiss nicht immer sofort, wenn eine Schwangerschaft eingetreten ist. Manche TCM-Mittel werden in der Schwangerschaft gegeben, um einen Abort zu verhindern. Manche Mittel sollen in der Schwangerschaft nicht gegeben werden, zum Beispiel solche, die einen Abort begünstigen. Manche Mittel existieren, die gemäss den TCM-Lehrbüchern gegen Schwangerschaftserbrechen, gegen wilde Wehen, gegen einen unruhigen Fötus helfen oder die dazu dienen, ein kräftiges und lebensfrisches Kind zu bekommen oder die Mutter bei Kräften zu behalten. Sie sehen, es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob jemand in der Schwangerschaft TCM-Mittel ganz oder zeitweise meiden oder sie erst recht nehmen soll. Es obliegt dem Entscheid der Person, die Ihnen TCM-Mittel verschreibt, die Frage zu beantworten. Oft wird in den ersten drei entscheidenden Monaten, wenn die Organentwicklung einsetzt, auf Medikamente verzichtet. Manchmal geschieht das mehr aus forensischen (=juristischen) Gründen und weniger aus wirklich TCM-Sicht.
Gewisse Kräuter sollten in der Schwangerschaft (und eventuell auch in der Stillzeit) nicht verschrieben werden. Es sprechen verschiedene Gründe dafür, die entsprechenden Mittel nicht zu verwenden, etwa dann, wenn es sich um Kräuter handelt, die die Blutgerinnung beeinflussen oder die einen Abort begünstigen oder die ein anderweitiges toxisches Potenzial haben, das man bei andern Krankheiten zum Teil in Kauf nimmt, indem man Nutzen und Risiko gegeneinander abwägt. Solche Beurteilungen macht jedes Medizinsystem, insbesondere auch die westliche Schulmedizin, wo bei gewissen behördlich zugelassenen Medikamenten (und Therapien, chirurgischen z.B.) sogar darauf hingewiesen wird, dass ein bestimmter Prozentsatz der Patienten Schaden erleidet oder sogar daran sterben wird, aber ein noch grösserer gerettet werden kann. Einige Kräuter der TCM, die früher mit einem Verbot für Schwangerschaft und Stillzeit belegt wurden, werden heutzutage eingesetzt. Das damalige Verbot lässt sich darauf zurückführen, dass man sich früher über die Qualität der angebotenen Ware nicht immer sicher sein konnte und man in dem Fall lieber auf diese verzichtete. Es konnte damals passieren, dass gewisse Kräuter mit giftigen verwechselt wurden oder dass der Entgiftungsprozess, bei denen einigen Kräutern die giftigen Bestandteile entzogen wurden, nicht sauber durchgeführt wurde. Mit den heutigen Qualitätskontrollen können solche Gefahren vermieden werden, sodass ein ehemals verbotenes Kraut jetzt einsatzfähig ist. Manche Kräuter besitzen Inhaltsstoffe, die für sich allein giftig sein können. Sie können zum Beispiel das Erbgut verändern, was zu Missbildungen, zu bösartigen Tumoren oder anderen Schäden führen kann. Solche Prozesse sind im Tierexperiment oder im Labor an Zellkulturen nachweisbar. Es ist aber fraglich, ob die Resultate solcher Experimente 1:1 auf den Menschen übertragen werden können. Es müssen überdies noch folgende drei Tatsachen berücksichtigt werden: 1. Die TCM kennt seit Jahrhunderten den Gebrauch ihrer Kräuter und hat gelernt, mit den Gefahren derselben umzugehen, indem sie es versteht, die Giftigkeit eines Krautes durch entsprechende Behandlung (Kochen, Rösten, Fermentieren, auf verschiedene Weise (Alkohol, Wasser…) Extrahieren etc.) aufzuheben oder den Rezepturen weitere Kräuter zuzufügen, welche einen giftigen Inhaltsstoff eines Krautes neutralisieren. 2. Tierexperimente und Laborversuche arbeiten in der Regel mit einem einzigen Kraut oder sogar nur mit einem einzelnen Wirkstoff daraus. So lässt sich aber die Toxizität einer ganzen Rezeptur nicht unbedingt daraus ableiten. 3. Es kann sein, dass ein potenziell toxischer Inhaltsstoff in einer geringen Dosierung positive Effekte haben kann, in hohen Dosen aber giftig wirkt.
Auf www.compleducation.ch finden Sie Informationen zu TCM-Mitteln, welche mit schulmedizinischen Mitteln interagieren oder für sich allein schon in der Schwangerschaft und Stillzeit ungeeignet oder verboten sind. Autoren solcher Beiträge sind z.B. Sabine Ritter oder Greg Sperber.
Auf www.compleweb.ch finden Sie unser ‘Kompendium’. Darin sind die Informationen aus den gängigsten Lehrbüchern der TCM hinterlegt. Sie finden bei der Eingabe eines Mittels Hinweise, ob dieses in der Schwangerschaft und/oder Stillzeit ungeeignet oder verboten ist.
TCM-Rezepturen können zuckerhaltige Komponenten wie Früchte und Wurzeln enthalten. Zudem werden Granulate meistens mit (Mais-)Stärke oder Maltodextrin granuliert. Beide sind Zuckerlieferanten und für Diabetiker nicht geeignet. Eine Tagesdosis von TCM-Granulaten beträgt häufig zwischen 9 und 20 Gramm. Diese Mengen sind zum grössten Teil (geschätzt: 60-90%) als Zuckeräquivalente im Diätplan von Diabetikern zu berücksichtigen.
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